Kennt ihr diese Leute mit – Verzeihung für die Wortwahl – Sprechdurchfall? Lange Reden, ganz viele Worte, jede Menge heiße Luft und oft finden die vielen Ausführungen niemals einen roten Faden, geschweige denn den Punkt bzw. das Ziel der Argumentation. Denn Menschen mit Sprechdurchfall geht es schließlich in erster Linie darum, etwas zu sagen. Egal was. Dieses Phänomen begegnet uns auch ständig auf Websites. Blog-Artikel um Blog-Artikel wird mit Nichtssagendem gefüllt. Wenn dann zusätzlich noch die KI (die Künstliche Intelligenz) auf unprofessionelle Art gebeten wird, in die Tasten zu greifen, kann sich das noch steigern. Schlecht bedient, liefert die KI nämlich eines perfekt: lange Texte mit minimalem Inhalt. Viel Blabla.
Aber was macht denn nun Premium Content, wie ihn eine gute PR-Agentur liefert, aus? Zuallererst: Wir denken wie eine Redaktion – und deshalb lassen wir aus Inhalten spannende, informative und/oder unterhaltsame Storys entstehen. Das Interesse wird geweckt und man liest, hört oder schaut gerne weiter. Das ist Premium Content.
Strategie und Botschaft liefern immer die Basis für unseren Premium Content. Das macht das Know-how einer PR-Agentur aus. Und auch wenn wir den Premium Content selbst verfassen, umsetzen, gestalten oder filmen, die KI ist für uns immer wieder Sparring Partner für gute Umsetzungen.
Relevanz und Nutzen liefert Premium Content
Ein wesentlicher Faktor ist die Betroffenheit. Wer sich in die Situation seiner Zielgruppe versetzen kann und passend zu deren Themen, Problemen oder Interessen Content liefert, wird auch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wir haben also eine Relevanz erzeugt. Aber, Achtung! Hier dürfen wir keinen Schein erschaffen und dann nicht abliefern … Relevante Keywords einbauen und dann fehlt der tatsächlich relevante Inhalt … ganz miese Idee. Dann ist es bestimmt kein Premium Content, denn der muss halten, was er verspricht: mit gut recherchierten Fakten, mit kompetenten Expert:innen, die zu Wort kommen, mit gut strukturierten Inhalten.
Der nächste entscheidende Faktor ist der Service-Charakter, schließlich wollen wir nicht nur, dass die Zielgruppe weiß, dass wir wissen, was wichtig ist. Die Zielgruppe soll auch erkennen, dass wir ihr einen konkreten Nutzen liefern können. Wir bieten Service, eine Problemlösung oder die Beantwortung einer Frage. Mit den eben genannten Fakten, Zusammenfassungen oder Expert:innen zum Beispiel.
Premium Content braucht Wissen
Wann geht der Versuch, Premium Content zu liefern, sicher schief? Wenn wir nicht verstehen, worüber wir berichten. Ob Text, Podcast oder Video, Premium Content ist richtig viel Arbeit. Und diese Arbeit beginnt schon lange vor dem Schreiben, Sprechen oder Filmen. Eine umfangreiche Vorbereitung, Recherche und Vorgespräche geben uns die Möglichkeit, Wissen aufzubauen, um dann die richtigen Interviewfragen zu stellen, eine sinnvolle Struktur zu schaffen und zum Beispiel ein Fazit zu ziehen.
Gags, Gags, Gags
Worin besteht eine weitere Kunst von Premium Content? Wir stellen komplexe Inhalte einfach dar. Das beginnt bei einer guten Struktur und zieht sich weiter bis zur Sprachwahl. Komplizierte Formulierungen sichern nicht ab, dass wir als Expert:innen dastehen, sondern garantieren meist nur einen schnellen Absprung der Leser:innen. Ebenso ist es in Videos: einmal den Faden verloren, steigt man aus – und kommt sicher nicht wieder. Davor schützt uns übrigens nicht nur die Erfahrung, sondern auch das Zwei-Augen-Prinzip. Inhalte müssen vor der Veröffentlichung unbedingt intern von einer zweiten Person gegen-gecheckt und lektoriert werden. Die sagt uns auch, wenn unser Content zu langweilig ist. Denn der Mensch wird gerne unterhalten. Mit einer Brise Humor können wir manche Themen leichter vermitteln, bleiben Inhalte besser „hängen“. Also: Gags, Gags, Gags – aber bitte nur, wenn es zum Thema passt.
Premium Content als Rib-Eye-Steak
Und last but not least: Vergleiche und sprachliche Bilder können besonders einprägsam sein, deshalb enthält der Premium Content sie natürlich auch sehr gerne. Alles in allem könnte man es folgendermaßen zusammenfassen: Premium Content macht uns zu Beginn gleich mal Appetit darauf weiterzulesen. Und dann hält er geschmacklich, was er uns auf den ersten Blick versprochen hat. Er ist quasi für den Hund das Rib-Eye-Steak neben den Hundefutter-Dosen.